Kunsthaus mit klarer Formensprache

Die Sammlung Haas van Gemmern sollte ein kubistisches Zuhause bekommen. Nichts soll von der Kunst ablenken. Ein Neubau mit geraden Linien und transparenten Strukturen. Erbaut mit Stein, Beton, Glas und Holz, formal angelehnt an die Moderne, aber weiterentwickelt und der heutigen Zeit angepasst.

Eingangs- und Innenbereich sind als weite Räume mit verschiedenen Übergängen konzipiert. Dem Besucher öffnet sich das Haus schon am Eingang auf einen Blick. Man steht direkt in einer zwei Geschosse hohen Galerie, die mit großen Glasflächen das Außen integriert. Von ihrer Mitte führt eine Rampe in den unteren Ausstellungsbereich und eine Treppe zum oberen Ausstellungsraum.

Im Innern herrscht eine ruhige Farb- und Formensprache mit reduziertem Materialeinsatz. Beton ist an tragenden Elementen mit weißer Farbe hervorgehoben. Glas durchbricht die weißen Ziegelsteinwände. Der Boden ist leicht strukturiert.

Das Energiekonzept entspricht heutigen ökologischen Standards. Für die richtige Temperierung sorgen regenerative Primärenergien. Die Be- und Entlüftung wird über eine Anlage mit Wärmerückgewinnung geregelt. Eine Luft- Wärmepumpe schafft über eine flächendeckende Fußbodenheizung ein angenehmes, unabhängig von den Jahreszeiten gleichbleibendes Raumklima.

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